T i e r f o t o g r a f i e

Geparden im Allwetterzoo Münster


Der Allwetterzoo Münster wurde 1974 eröffnet und beherbergte von Beginn an Geparden. Seit Beginn der Zooeröffnung kann der Allwetterzoo auf viele Zuchterfolge bei den Geparden zurück blicken und ist heute im Rahmen des EEP eine anerkannte Zuchtstätte, insbesondere auch für sogenannte "Problemfälle".

Derzeit (Stand:2025) leben der Gepardenkater "Sambesi" und die Katzen "Alwa" und "Alwina" im Allwetterzoo in Münster.

 

Gepardenkater "Sambesi" geboren am 28.04.2021 in Basel ist im April 2023 in den Allwetterzoo gewechselt und soll hier für weiteren Nachwuchs sorgen.

Gepardenkatze "Alwa" geboren am 18.08.2020 in Münster. Sie ist als neue Zuchtgepardin in Münster verblieben. Sie ist die Schwester von Alwina.

Gepardenkatze "Alwina" geboren am 18.08.2020 in Münster. Sie ist, wie ihre Schwester, ebenfalls als neue Zuchtgepardin in Münster verblieben. Sie ist die Schwester von Alwa.

Gepardenkatze "Djèhuti" alias Judy oder auch Suzy wurde am 20.10.2021 im französischen Zoo Montpellier geboren und wechselte 2023 als Zuchtkatze in den Erfurter Zoopark. Nun ist sie seit Anfang Februar 2025 vorübergehend in Münster und soll hier vom Kater "Sambesi" gedeckt werden.

 

Mitteilung des Erfurter Zooparks auf dessen fb-Seite:
 
Wie angekündigt hat unsere Gepardin Judy (Djèhuti) den Erfurter Zoopark temporär verlassen, um im Allwetterzoo Münster auf Kater Sambesi zu treffen. Sie hat sich mittlerweile gut in Münster eingelebt und wird, wenn alles klappt, im Frühjahr tragend nach Erfurt zurückzukehren. Begleitet wurde Judy auf ihrem Weg nach Münster von Bereichspflegerin Susi Meyer.
Für Judy liegt seitens des Europäischen Erhal­tungszuchtprogramms EEP eine Zuchtempfehlung vor. Ursprünglich hatte der EEP-Zuchtbuchkoordinator mit dem Rostocker Kater Cash einen passenden Zuchtpartner ausfindig gemacht. Leider waren sich die beiden Tiere eher freundschaftlich verbunden, so dass der Zuchterfolg ausblieb. Mit Sambesi wurde nunmehr ein erfahrener Kater gefunden, so dass ein neuer Zuchtversuch gestartet wird.
Wie lange Judy in Münster bleiben wird, kann noch nicht gesagt werden; so lange wie nötig und so kurz wie möglich. Weibliche Geparde sind im Schnitt einmal monatlich rollig und nur in dieser Zeit zugänglich für einen Kater in ihrem Revier. Sofern die Paarung erfolgreich verlief, werden nach einer Tragzeit von etwa 90 bis 95 Tagen ein bis fünf, selten mehr Jungtiere geboren.
Warum ist die Gepardenzucht wichtig?
In seinen Ursprungsgebieten hat der Gepard mit verschiedenen Bedrohungen zu kämpfen, die seinen Bestand gefährden: Dazu gehören der Verlust seines natürlichen Lebensraums durch die Ausbreitung menschlicher Siedlungen und die Umwandlung von Wildgebieten in landwirtschaftlich genutzte Flächen. Zusätz­lich ist der Gepard vielfach Opfer von Wilderei und illegalem Handel. Um den langfristigen Schutz des Geparden zu gewährleisten, spielen Zoos eine wich­tige Rolle. Durch ihre Beteiligung an internationalen Erhaltungszuchtprogrammen und die Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen und Regierungen, tragen Zoologische Gärten zur genetischen Vielfalt und zum langfristigen Überleben dieser faszinierenden Tiere bei. (Text und Copyright Zoopark Erfurt)


2025

"Alwa" mit Nachwuchs 2024/2025

Alwa mit Nachwuchs

Die Gepardin "Alwa" brachte am 12.September 2024 aus der Anpaarung mit "Sambesi" fünf Jungtiere zur Welt. Dieses Mal klappt die Aufzucht bisher problemlos. Es wurden 3 Kater und 2 Katzen geboren.

 

 

NameM/FGeburtsdatumOrtAnpaarungDatum
in Münster
Datum TransferverstorbenZuchtbuch
PippinM12.09.2024Münster0000/1084812.09.2024   
FrodoM12.09.2024Münster0000/1084812.09.2024   
SamM12.09.2024Münster0000/1084812.09.2024   
MerryF12.09.2024Münster0000/1084812.09.2024   
RosieF12.09.2024Münster0000/1084812.09.2024   

März 2025

Februar 2025

Januar 2025

Dezember 2024

November 2024

Oktober 2024


"Alwa" mit Nachwuchs geboren im Mai 2024

Alwa mit Nachwuchs 5 Tage alt

Die Gepardin "Alwa" brachte am 08. Mai 2024 aus der Anpaarung mit "Sambesi" drei Jungtiere zur Welt, von denen nur eines lebensfähig war.

Da "Alwa" Erstgebärende war, ist es nicht ungewöhnlich, dass soetwas beim 1. Wurf passiert, das kommt auch in freier Wildbahn nicht selten vor. Es können sehr unterschiedliche Gründe für Todgeburten vorliegen. Das kann an der Unerfahrenheit der Katze liegen oder auch daran, dass der Nachwuchs gesundheitlich nicht in Ordnung ist, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Um so erfreulicher war es zunächst, dass es den Anschein hatte, dass die Gepardin den einzig überlebenden Kater versorgte. Das ist in freier Wildbahn häufig nicht der Fall. Da es zu viele Reccourcen bindet, werden einzelne Tiere von den Müttern oft einfach zurück gelassen.

Leider war es auch hier so, dass die Versorgung des Jungtieres nach einigen Tagen zunehmend zurück ging und letztlich nicht ausreichte.

R.I.P kleines Katerchen. Es war mir eine große Freude dich kennengelernt und erlebt zu haben.

NameM/FGeburtsdatumOrtAnpaarungDatum
in Münster
Datum TransferverstorbenZuchtbuch
n.nM08.05.2024Münster0000/1084808.05.2024 27.05.2024 
n.n 08.05.2024Münster0000/1084808.05.2024 08.05.2024 
n.n 08.05.2024Münster0000/1084808.05.2024 08.05.2024 

2024

 
 
 
 
 
 

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Tierfotografie Pia von Steegen 0